Eike Holsten und Sandra Röse auf Sommertour in Oyten
Vom inhabergeführten Supermarkt über die moderne Apotheke bis hin zur Pflegeeinrichtung mit Herz: Auf seiner Sommertour besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Eike Holsten gemeinsam mit Bürgermeisterin Sandra Röse und Wirtschaftsförderer Frank Holle drei Unternehmen in Oyten – um zuzuhören, zu würdigen und Impulse für die Landespolitik mitzunehmen.
In der Flora Apotheke von Svenja Reimann wird derzeit kräftig investiert – die Inhaberin modernisiert ihre Apotheke grundlegend und „denkt sie komplett neu“. Mit 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, starker Pflegeheimversorgung und Beratungsangeboten ist sie ein Beispiel dafür, wie leistungsfähig Vor-Ort-Apotheken heute aufgestellt sind. „Ich liebe meinen Beruf – weil wir Menschen oft ein Leben lang begleiten dürfen“, so Reimann. „Diese Nähe ist durch nichts zu ersetzen.“ Holsten zeigte sich beeindruckt: „Gerade Apotheken wie diese zeigen, wie viel Potenzial in der wohnortnahen Versorgung steckt. Deshalb setzen wir uns als CDU Niedersachsen dafür ein, dass Apothekerinnen und Apotheker künftig mehr Versorgungsbefugnisse erhalten – etwa bei Medikationsanalysen oder chronischen Erkrankungen.“

Bürgermeisterin Sandra Röse, Landtagsabgeordneter Eike Holsten, Apothekerin Svenja Reimann und Wirtschaftsförderer Frank Holle (von links) haben sich über die Chancen und Risiken der Apothekenlandschaft ausgetauscht – die Flora Apotheke ist ein positives Beispiel für gelungene Nachfolge und Weiterentwicklung.
Politische Erfolge
Zu den jüngsten politischen Erfolgen gehört die Erhöhung des Apotheken-Fixums auf 9,50 Euro, mit automatischer Anpassung an steigende Kosten. Auch die gezielte Bekämpfung von Lieferengpässen und die Stärkung der persönlichen Beratung vor Ort stehen ganz oben auf der Agenda. Auch Bürgermeisterin Sandra Röse zeigte sich beeindruckt: „Hier wird mit viel Herz gearbeitet – und das sieht man. Es sind nicht nur die großen Namen, die unsere Wirtschaft in Oyten prägen, sondern auch viele kleinere, mutige Unternehmen, die ins Risiko gehen. Das zahlt sich aus – für den Betrieb und die ganze Gemeinde.“
„Ein echter Versorgungsanker für Oyten“
Weiter ging es zum REWE Seidel, geführt von Christian und Dominique Seidel. Seit dem Umbau 2023 hat sich der Umsatz verdoppelt, trotz starker Konkurrenz in der Umgebung. 55 Beschäftigte, Angebote wie „Scan & Go“, Liefer- & Abholdienst, Fokus auf Frische und Regionalität – für Holsten ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Mittelstand Service lebt. „Der Markt ist ein echter Versorgungsanker für Oyten“, so der Landtagsabgeordnete anerkennend. Bürgermeisterin Röse ergänzte: „Die Familie Seidel steht stellvertretend für viele Unternehmerinnen und Unternehmer hier in Oyten, die sich mit einer Selbstverständlichkeit sozial einbringen. Sie sind immer offen für Ideen, immer bereit zu unterstützen.“

Supermärkte sind zentrale Versorgungsorte im Ort und wichtige Arbeitgeber – ihr Besuch auf der Sommertour hilft, die Herausforderungen und Erfolge des Einzelhandels vor Ort besser zu verstehen. Das Foto zeigt (von links) Wirtschaftsförderer Frank Holle, Bürgermeisterin Sandra Röse, den Landtagsabgeordneten Eike Holsten sowie Dominique und Christian Seidel, Geschäftsführer des Rewe-Markts Seidel.
„Gerade die Sommertour bietet Gelegenheit für einen direkten Austausch – und die Chance, praxisnahe Rückmeldungen aufzunehmen und in politische Prozesse einfließen zu lassen. Ein besseres Niedersachsen beginnt vor Ort.“
Eike Holsten, Landtagsabgeordneter und sozialpolitischer Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion
Wo hakt es im Alltag?
Abschließend besuchten Eike Holsten und Sandra Röse das Haus Hasch in Bockhorst, eine spezialisierte Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz. Als gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion nutzte Holsten die Gelegenheit zum Austausch mit Einrichtungsleiterin Ricarda Hasch, deren Stellvertreterin Feline Döhrmann sowie Carsten Adenäuer, bpa-Landesgeschäftsstellenleiter Niedersachsen/Bremen. Dabei wurde deutlich: Pflege braucht mehr Wertschätzung und weniger Vorschriften. Konkret ging es um Bürokratiebelastung, Gewinnung und Anerkennung von Fachkräften aus dem Ausland, Finanzierung von Kurzzeitpflege und das Fördern von Quartiersansätzen, die pflegebedürftigen Menschen ein längeres Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Der CDU-Sozialpolitiker Eike Holsten machte deutlich, dass genau solche Rückmeldungen gebraucht werden: Wo hakt es im Alltag? Was braucht es wirklich vor Ort? Die Impulse aus dem Haus Hasch nimmt er mit nach Hannover.

Bei einem Rundgang durch das Haus Hasch tauschten sich der Landtagsabgeordnete Eike Holsten, Bürgermeisterin Sandra Röse, Carsten Adenäuer, bpa-Landesgeschäftsstellenleiter Niedersachsen/Bremen, Einrichtungsleiterin Ricarda Hasch und deren Stellvertreterin Feline Döhrmann (Foto von rechts) über notwendige Rahmenbedingungen in der Pflege aus.
Fotos: Baraz