Lieferengpässe gefährden die Versorgungssicherheit

Eike Holsten fordert eine Stärkung der Wirkstoffproduktion in Europa

Aktuell beklagt die Apothekerkammer Lieferengpässe von Antibiotika, Antidepressiva und Kochsalzlösungen, die mehrere Tage bis mehrere Monate andauern. „In Anbetracht des aktuellen Rekordhochs der an Depression erkrankten Menschen sind die Lieferengpässe von Antidepressiva mehr als nur erschütternd. Zudem ist es inakzeptabel, wenn Krebskranke auf notwendige Kochsalzlösungen für ihre Krebstherapien warten müssen, weil es bei vielen Krebskranken um Leben oder Tod geht “, so der Landtagsabgeordnete Eike Holsten.

Ursächlich für die Lieferengpässe sind die Abhängigkeit vom asiatischen Markt und die fehlende Wirkung des Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes. „Deswegen sind politische Maßnahmen notwendig, um Arzneimittel-Lieferschwierigkeiten zielführend zu beheben. Die Wirkstoffproduktion in Deutschland und in Europa muss ausgebaut werden, indem Rabattverträge reformiert und neue Rahmenbedingungen geschaffen werden. Nur so können wir die Arzneimittelversorgung bestmöglich gewährleisten“, fordert Holsten abschließend.

Foto: Pixabay/Jarmoluk

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Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Eike Holsten kritisiert die Bundesregierung für ihre Sparmaßnahmen. „Sie nimmt bewusst ein Apothekensterben und eine damit einhergehende Verschlechterung der Gesundheitsversorgung in Kauf. Die Sparmaßnahmen der Bundesregierung belasten die Apotheken, deren Honorare trotz stark gestiegener Kosten seit über zehn Jahren stagnieren“, so der neue sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

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Eike Holsten

Eike Holsten

Landtagsabgeordneter für den Altkreis Rotenburg (Wümme) und die Gemeinden Oyten und Ottersberg · CDU-Kreisverband Rotenburg

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